Klimaschutz

Unser Klimaplan 1

Klimawende von unten

Die Klimakatastrophe ist die existentiellste Krise der Menschheit. Ihre Folgen stellen alles, was wir an menschlichem Zusammenleben kennen, in Frage und bedrohen die Zukunft aller folgenden Generationen.

Kein politischer Akteur befasst sich wissenschaftlich valide mit den Notwendigkeiten des 1,5-Grad-Ziels und wie wir es einhalten können – denn wir müssen es. Die Klimaliste betrachtet die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze als oberste politische Maxime, aus der sich alles andere Handeln ergibt. Für uns bedeutet das im Wesentlichen:

Wir stehen daher für eine sofortige Verkehrswende, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen sowie ein Bekenntnis zum Pariser Klimaabkommen jenseits von Kalendersprüchen.

1,5-Grad kann man ausrechnen

Aus dem 1,5-Grad-Ziel ergeben sich klare berechenbare Rest-Treibhausgasbudgets, die wir weltweit noch emittieren können. Da wir uns an den Grundsätzen der Klimagerechtigkeit orientieren, gehen wir von einem weltweit gleich verteilten Treibhausgas-Budget pro Kopf aus. Auf diese Weise errechnen wir die notwendigen Einsparungen und teilen diese sektorspezifisch auf. Daraus ergeben sich anschließend unsere politischen Maßnahmen im Sinne des Pariser Klimaabkommens – wissenschaftlich korrekt.

Sozial gerechter Klimaschutz

Die erforderlichen Maßnahmen für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels werden eine Reihe an Selbstverständnissen und Selbstverständlichkeiten unserer fossilen Gesellschaft grundlegend auf den Kopf stellen. Diese Transformation ist unser Ziel – gleichzeitig birgt sie aber auch die Gefahr, dass wirtschaftlich schwache Menschen darunter leiden. Im Gegenschluss bedeutet das für uns, dass alle Maßnahmen in einer Weise erfolgen müssen, die die Anschlussfähigkeit für alle Teile der Gesellschaft nicht nur erhält sondern verbessert. Möglich ist das nur durch klare sozialpolitische Bekenntnisse und Umverteilung zu Gunsten von Klima und Umwelt. Notwendige Transformationsmaßnahmen zum Klimaschutz müssen gemeinschaftlich funktionieren und dürfen nicht an ihrer Wirtschaftlichkeit in einem fossilen Kapitalismus gemessen werden.

nächstes Kapitel
Energie